Intervalltraining macht dich schneller und stärker und mental robuster. Hier erfährst du, wie es funktioniert, worauf du achten musst und welche Trainingsformen für für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet sind.
Intervalltraining bedeutet, dass du mehrere intensive Belastungsphasen mit kurzen Pausen kombinierst. Nach dem Aufwärmen läufst du mehrere Intervalle mit einem Tempo, das du auf Dauer nicht halten könntest. In den Pausen erholst du dich so weit, dass du den nächsten Intervall bewältigen kannst.
Beispiel: Du möchtest deine 5-km-Zeit von 30 auf 27:30 Minuten verbessern. Dafür brauchst du ein Tempo von 5:30 min/km. Anstatt sofort 5 km am Stück schneller zu laufen, kannst du gezielt 3 x 1.000 Meter mit 5:20 min/km laufen, dazwischen gehst oder trabst du 2 Minuten. So sammelst du mehr effektive Tempokilometer – mit weniger Verletzungsrisiko.
Intervalltraining ist vor allem deshalb effektiv, weil es:
Das vorletzte Intervall ist oft das schwerste. Genau das simuliert den Ernstfall im Wettkampf und bringt dich mental weiter.
Deswegen ist bei unserem Laufcoaching das Intervalltraining ein fester Bestandteil. Wenn du schneller laufen willst, ist das die effektivste Methode.
Das heißt aber nicht, dass du in Zukunft nur noch Intervalle laufen sollst! Auch der Dauerlauf und die zügigen Einheiten haben ihre Berechtigung und ergänzen sich gut mit einer Intervalleinheit pro Woche. Hier sind einige Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene:
Wenn du 1–3 Mal pro Woche läufst, starte mit kurzen Intervallen und gewöhne dich langsam an die neue Belastung.
Einsteigerplan:
Beispiel:
Wenn dein normales Tempo 6:00 min/km ist, versuch die Intervalle mit 5:30 min/km zu laufen. Achte darauf, dich zwischen den Wiederholungen gut zu erholen. Wichtig:
Läufst du seit einem Jahr regelmäßig und verletzungsfrei, kannst du dein Intervalltraining gezielt ausbauen.
Typische Einheiten:
Variationen:
• Monatlich ein Leistungstest (z. B. 3 km all-out oder 12-Minuten-Lauf)
• Kombination aus langen und kurzen Intervallen
• Trabpausen je nach Ziel verkürzen (auf halbe Intervallzeit)
Extra-Tipp:
Laufe im Stadion abwechselnd im und gegen den Uhrzeigersinn, um einseitige Belastungen deiner Hüfte und Knie zu vermeiden
Ob du schneller werden oder deine Ausdauer steigern willst – Intervalltraining ist der effizienteste Weg dorthin. Mit wenig Zeitaufwand erreichst du spürbare Verbesserungen in Tempo, Technik und Kopf.
Du willst wissen, wie du dein Intervalltraining mit Krafttraining kombinieren kannst? Im nächsten Blog erfährst du mehr darüber, wie du schneller UND stabiler wirst.
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